Kurs „Mehrdeutigkeit, Vagheit und Unbestimmtheit“, Universität Graz, Sommersemester 2013

Gegenstand der Lehrveranstaltung ist ein Überblick über einige der sprachlichen Phänomene, die störend auf den üblichen Ablauf der Kommunikation wirken können: Mehrdeutigkeit, Vagheit und Unbestimmtheit. Was sind sie? Wie entstehen sie? Welche Bedeutung haben sie im philosophischen Diskurs? Zwischen genannten Phänomenen lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit erkennen, doch wie die philosophische Analyse zeigt, haben sie unterschiedliche Wurzeln. Ihre grundlegenden Verschiedenheit bedingt eine differenzierte Herangehensweise an eine Lösung.

Betrachtet man die Mehrdeutigkeit für sich, so entdeckt man auch hier eine Heterogenität: Logische Mehrdeutigkeit, linguistische Mehrdeutigkeit, konzeptuelle Mehrdeutigkeit, metaphorische Mehrdeutigkeit, pragmatische Mehrdeutigkeit, strukturelle Mehrdeutigkeit, ästhetische Mehrdeutigkeit etc. Verschiedene Arten der Mehrdeutigkeit entstehen an unterschiedlichen Stellen des Denk- und Kommunikationsprozesses. Zudem gibt es mehrere Arten von Gegenständen, die überhaupt mehrdeutig sein können.

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