Das Wesen der Negation (2009)

In: Munz, Volker A. et al. (Hgg.): Sprache und Welt. Beiträge des 32. Internationalen Wittgenstein Symposiums. Kirchberg am Wechsel 2009, ALWS, S. 136–138.

Was entspricht dem linguistischen Phänomen der Negation in der Welt? Der Ausgangspunkt, der mir geeignet scheint, um diese Frage zu beantworten, ist das so genannte Problem der negativen singulären Existenzsätze. Dieses Problem besteht darin, dass aus einem Satz, der die Existenz irgendeines Gegenstandes verneint, unter bestimmten Voraussetzungen zu folgen scheint, dass dieser Gegenstand existiert. Das Problem der negativen singulären Existenzsätze scheint wesentlich mit der Frage verknüpft zu sein, ob Existenz ein logisches Prädikat ist oder nicht. Lässt man diese Frage offen, kann man zu einer Lösung des Problems der negativen singulären Existenzsätze kommen, nach welcher die Negation in einer ungewöhnlichen Weise zu interpretieren ist. Es wird sich dabei zeigen, dass die Negation einerseits als Satznegation und andererseits als Teil der Metasprache anzusehen ist.

 

Zeitliche Ontologie und zeitliche Reduktion (2008)

In: Hieke, Alexander et al. (Hgg.): Reduktion und Elimination in Philosophie und den Wissenschaften. Beiträge des 31. Internationalen Wittgenstein Symposiums. Kirchberg am Wechsel 2008, ALWS, S. 103–105.

Kann die Berücksichtigung der Zeit und des Raumes bei ontologischen Überlegungen ein Beitrag zur ontologischen Sparsamkeit sein kann? Ich möchte in meinem Beitrag dieser Frage nachgehen. Dazu werde ich zwei eng zusammenhängende Fragen behandeln, nämlich (i.) die Frage nach einer zeitlichen Ontologie und (ii.) die Frage nach den Möglichkeiten einer zeitlichen Reduktion. Die zeitliche Ontologie ist ein zeit-räumliches Kategoriensystem, welches, meiner Meinung nach, besonders einfach und ontologisch sparsam ist, sie macht auch weniger Voraussetzungen. Auf einer anderen Ebene gibt es für die zeitliche Reduktion weitere Möglichkeiten, z.B. die zeitliche Reduktion der Modalitäten oder die zeitliche Fragmentierung von ontologisch problematischen bzw. umstrittenen Gegenständen. Es wird sich zeigen, dass die Berücksichtigung der Zeit (und des Raumes) weit reichende Auswirkungen auf die Ontologie haben kann.

Annihilation der Zeit in der Informationsgesellschaft? (2007)

In: Hrachovec, Herbert et al. (Hgg.): Philosophie der Informationsgesellschaft. Beiträge des 30. Internationalen Wittgenstein Symposiums. Kirchberg am Wechsel. S. 65–67.

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Mehrdeutigkeit in- und außerhalb der Sprache. Auf der Suche nach einer Neuen Universellen Theorie der Ambiguität (NUTA) ...

 

Hasen-Enten-Kopf

 

„MEHRDEUTIG, adj. mehr als éine deutung zulassend: ein mehrdeutiger ausspruch. vergl. eindeutig. “ 

 

– Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Bd. 12, Sp. 1889 bis 1894.

 

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